Was unternimmt die Wogeno zur Reduktion der CO2-Emmission?

Die Wogeno setzt sich seit langem mit der Thematik der erneuerbaren Energien auseinander. Der Beschluss, möglichst alle Liegenschaften von fossilen Energieträgern auf regenerative Systeme umzurüsten wurde im Februar 2022 mit einem Bericht des Vorstandes an alle Mitglieder und Interessierten verschickt. Auf einigen Liegenschaften konnte die Wogeno bereits Photovoltaikanlagen und Warmwasserkollektoren realisieren und dabei auch Erfahrungen mit deren Betrieb sammeln. Siehe Energiestrategie der Wogeno. Bei aktuellen Neubauten der Wogeno werden nur noch dekarbonisierte Energieträger zugelassen, bestehende Liegenschaften werden gemäss ihrer Dringlichkeit auf alternative Wärmeerzeugungslösungen überprüft und umgerüstet.

Wie kann ich Energiekosten einsparen?

Heizung nur wenig runterdrehen da Schimmelgefahr! Empfehlung: mind. 20°C Raumtemperatur in Aufenthaltsräumen. In Altbauten Radiatoren entlüften.

So wenig Warmwasser wie möglich verbrauchen.  Zum Beispiel duschen statt baden, Hände mit kaltem Wasser waschen, Geschirr mit Kaltwasser vorwaschen.

Lichter löschen und Geräte vollständig abschalten (schaltbare Steckerleisten verwenden). Waschen und Trocknen bei Niedertarif (MO-SA 22h - 5h, SO 5h-5h) und mit niedrigen Temperaturen.

Kochen mit Deckel und Heisswasser nach Möglichkeit mit Wasserkocher erhitzen.

Kurz stosslüften und keine Fenster auf Kipp lassen.

Was kann ich als Wohnungsmieter*in zur Reduktion beitragen?

Ist die Anschaffung eines Zimmerofens sinnvoll?

Nein, denn sie sind ineffizient und verbrauchen viel Energie.

Wann wird unsere Liegenschaft an ein alternatives/erneuerbares Heizsystem angeschlossen?

Erklärtes Ziel der Wogeno ist es, alle Liegenschaften auf nichtfossile Energieerzeugung umzurüsten. Meist bedingt das im gleichen Zug auch eine Verbesserung der Wärmedämmung, so z.B. durch neue Fenster oder eine Aussenwanddämmung. Da diese Eingriffe gut geplant sein müssen, können wir nur einige Liegenschaften pro Jahr umrüsten. Auflagen und Hindernisse sind zum Beispiel:

- Fassade trägt zum Erhalt des Stadtbildes bei und darf deshalb nicht Wärmegedämmt werden
- Bohrungen von Erdsonden sind im betreffenden Gebiet nicht erlaubt oder es fehlt an der nötigen Fläche
- Fragen der Nachhaltigkeit beim Ersatz eines Gerätes das noch nicht sein Lebensende erreicht hat
- Die Lieferfristen sind lang und der Fachkräftemangel gross

 

Es kann also an Bestandsliegenschaften noch Jahre dauern, bis diese energetisch saniert werden. Eine Optimierung der bestehenden Anlage kann jedoch mit der Bauabteilung besprochen werden.

 

Energiesparen bei den Italiener*innen